Durch eine natürliche Hufform lösen sich sehr viele Probleme von selbst, wie z.B.:

• Strahlfäule
• Hufgelenkentzündung
• Huflederhautentzündung
• Hufbeinabsenkung
• Hufrehe
• Fühligkeit im Gelände
• dünne Sohle
• "platt" gelaufene Hufe

usw.

Zum Erhalt oder zur Wiederherstellung der so wichtigen natürliche Form braucht es Hufbearbeiter, die ganzheitlich und professionell ausgebildet wurden. Je nach Ausgangszustand dauert der Weg zur gesunden Hufform so lange, wie das Wandhorn braucht vom Kronrand korrekt geformt bis zur Sohle zu wachsen. Je öfter das Pferd auf festen Böden läuft, desto intensiver die Stimulation der Wachstumsprozesse - begleitet von regelmäßiger Bearbeitung. Ein Huf braucht also zwischen 6 und 12 Monaten, um eine korrekte Form zu erreichen. Schwere Fälle bedürfen einer täglichen professionellen Betreuung in einem speziellen Therapiezentrum (z.B. Hufklinik). Um die Übergangszeit für das Pferd so komfortabel wie möglich zu gestalten, können Hufschuhe oder Klebebeschläge aus Kunststoff helfen.

Oft angewendet als "Behandlungsmethode" ist das Nageln von biegesteifen Hufbeschlägen. Es unterdrückt die Symptome vorerst, da es die Durchblutung stark verringert und damit auch Schmerzempfinden unterdrückt. Das eigentliche Problem wird nicht behoben und oft noch verstärkt und verlagert. Ein biegesteifer Beschlag (Eisen, Duplos mit Eisenkern) belastet die Gelenke.

Im folgenden Video auf der Internetseite von Eqine Fusion - einem Hersteller von Hufschuhen wird die Auswirkung von Eisenbeschlägen im Vergleich zu Hufschuhen gut erklärt:

Bei uns bekommt ihr Pferd beste Voraussetzungen für ein gutes Hufwachstum durch viel Bewegung auf unterschiedlich befestigten Untergründen und gute Mineralisierung. Dauerhafter Beschlag sind nicht im Sinne eines gesunden Pferdes und nicht in unserem Sinne. Bei einer Bereitschaft, ihr Pferd auf Barhuf umzustellen, unterstützen wir gerne.